Sendungsverfolgung über mehrere Netze – Schluss mit der Inselwelt

Warum viele Kuriere in der Sackgasse sitzen
Viele Kurier‑ und Expressdienstleister arbeiten heute immer noch mit lokal installierter Dispositionssoftware. Sie kooperieren mit großen Netzwerken wie DHL, FedEx oder DEKU, doch die Integration zwischen diesen Systemen ist minimal. Jede Sendung muss manuell in das jeweilige System eingegeben werden, und für Tracking und Proof‑of‑Delivery (POD) nutzen die Fahrer oder Disponenten die Webportale der Partner.
Das Ergebnis: Klickerei und Copy‑&‑Paste an mehreren Stellen, unterschiedliche Track‑and‑Trace‑Portale und ständiges Nachfragen von Kunden.
Durch diese Insellösung entstehen gleich mehrere Probleme:
- Keine Gesamtsicht für Kunden – Der Versender kann seine Sendungen nur für das jeweils angebundene Netzwerk nachverfolgen. Kommissioniert er Aufträge über mehrere Partner, verliert er schnell den Überblick.
- Disponenten jonglieren mit mehreren Tools – Adressdaten eingeben, Sendungen buchen, Tracking abrufen: Jede Aktion erfordert den Wechsel zwischen verschiedenen Portalen. Das bremst die Arbeit und erhöht die Fehleranfälligkeit.
- Service frisst Zeit– Statt Touren zu planen und Kunden zu betreuen, müssen Servicemitarbeiter Nachfragen beantworten, Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen und fehlende Informationen telefonisch recherchieren.
Ein modernes Logistikunternehmen braucht Multi‑Carrier‑Fähigkeit
In anderen Branchen zeigt sich längst, wie wichtig eine zentralisierte Plattform mit Schnittstellen zu mehreren Netzwerken ist. Aktuelle Studien zu Multi‑Carrier‑Versandsoftware belegen, dass Unternehmen von einer zentralen Lösung profitieren, die Daten aus allen angebundenen Carriern konsolidiert. Solche Systeme vereinfachen Arbeitsabläufe, verbessern die Datenqualität und führen zu höherer Kundenzufriedenheit.
Dadurch lassen sich manuelle Prozesse reduzieren und Geschäftsabläufe effizienter gestalten. Die Software integriert sich außerdem in bestehende Systeme (z. B. ERP, WMS oder E‑Commerce), was die Zusammenarbeit vereinfacht und das Risiko von Integrationsprojekten minimiert.
Eine solche Lösung bietet Echtzeit‑Tracking über alle Carriern hinweg, was das Vertrauen der Kunden stärkt und die Loyalität erhöht.
Unternehmen und Kunden erhalten so einen Überblick über ihre Sendungen und können Verzögerungen frühzeitig erkennen. Gleichzeitig werden Fehler reduziert und komplexe Abläufe vereinfacht.
Diese Beispiele zeigen: Einzelcarrier‑Lösungen sind veraltet. Wer heute wettbewerbsfähig sein will, braucht flexible, integrierte Systeme, die alle Netze einbinden und Daten normalisieren. Nur so lassen sich Kosten senken, Risiken vermeiden und der Service verbessern.
Die Bytealign‑Brücke: Schnittstellen, Normalisierung, Transparenz
Unsere Erfahrung aus zahlreichen Projekten in der Logistik zeigt: Medienbrüche sind die größten Effizienz‑Killer. Deshalb entwickeln wir bei Bytealign ein modulares System, das als Brücke zwischen Ihren bestehenden Systemen und allen relevanten Netzwerken fungiert.
-
Schnittstellen zu allen Netzwerken
Über standardisierte APIs verbinden wir Ihre Dispositions‑ oder ERP‑Software mit den großen Logistiknetzen (z. B. DHL, UPS, FedEx, DEKU) und regionalen Partnern. Dabei spielt es keine Rolle, ob Ihre Systeme lokal installiert oder cloudbasiert sind. Die Anbindung erfolgt „zwischen die Systeme“, sodass Daten automatisch in beide Richtungen fließen. -
Normalisierung und Harmonisierung der Daten
Jeder Carrier nutzt andere Formate für Statusmeldungen, Labelinformationen oder PODs. Wir sorgen dafür, dass diese heterogenen Daten in ein einheitliches Datenmodell überführt werden. Dadurch sparen Sie sich das manuelle Konvertieren und können alle Sendungen mit denselben Prozessen und Kennzahlen steuern. -
Eine Plattform für alle Sendungen
Über unser Portal sehen Sie und Ihre Kunden alle Sendungen – unabhängig davon, über welchen Carrier sie laufen.
Statusmeldungen werden in Echtzeit angezeigt, E‑Mail‑Benachrichtigungen gehen automatisiert raus und Sie können POD‑Dokumente direkt aus dem System abrufen. Damit entfällt das mühselige Nachverfolgen in verschiedenen Portalen. -
Self‑Service und geringere Servicekosten
Dank des Kunden‑ und Partnerportals können Sie Ihr Service‑Team entlasten. Kunden erhalten einen Self‑Service‑Zugang mit der Möglichkeit, Sendungen zu verfolgen, Schadensmeldungen einzureichen oder Dokumente herunterzuladen – alles auf einer Oberfläche. Ihr Team muss weniger telefonieren und kann sich auf komplexe Aufgaben konzentrieren.
Was Sie davon haben
Der Einstieg in Multi‑Carrier‑Integration bringt Ihnen spürbare Vorteile:
- Weniger Nachfragen, mehr Zufriedenheit – Kunden brauchen nicht mehr zwischen verschiedenen Tracking‑Portalen wechseln. Sie sehen sofort, wo ihr Paket ist und wann es ankommt. Dies verbessert das Service‑Erlebnis und reduziert Rückfragen.
- Effizientere Dispo – Ihre Disponenten arbeiten mit einem Tool und sparen Zeit. Sie müssen keine Daten doppelt eingeben und können sich auf Tourenplanung und Kapazitätsoptimierung konzentrieren.
- Reduzierte Fehlerquote – Automatisierte Übernahme und Validierung von Daten verringern Eingabefehler. Damit vermeiden Sie kostspielige Nachbearbeitungen und Reklamationen.
- Bessere Entscheidungsgrundlage – Durch konsolidierte Daten erhalten Sie aussagekräftige Reports und können auf Basis realer Leistungskennzahlen entscheiden. Multi‑Carrier‑Software bietet robuste Analysen, mit denen Sie die Carrier‑Performance vergleichen und Prozesse optimieren.
- Skalierbarkeit und Zukunftssicherheit – Da alle relevanten Carrier eingebunden sind, können Sie schnell neue Märkte erschließen, ohne Ihre Prozesse umzustellen.
Praxisbeispiel: Vom Inselnetz zur integrierten Logistik
In unseren Projekten beim Expressdienstleister INTERKEP, CLS Express Logistics und weiteren Logistikern wurde genau dieses Problem gelöst. Vor der Einführung unseres Systems musste das Service‑Team täglich eine Stunde mit manueller Auftragserfassung und Sendungsverfolgung verbringen – Zeit, die pro Monat mehrere hundert Euro pro Monat Prozesskosten verursachte. Zudem gab es keine zentrale Plattform für Kunden, um den Status ihrer Sendungen einzusehen.
Nach der Integration unserer Lösung:
- Konnten Kunden Sendungen in Echtzeit verfolgen und erhielten automatisch Status‑Benachrichtigungen.
- Wurden Daten aus Partnernetzwerken (z. B. DHL) automatisch in das System übertragen. Disponenten mussten nichts mehr kopieren oder kontrollieren.
- Wurden Zustellbelege (POD) digital im Portal bereitgestellt.
- Reduzierte sich die Servicezeit pro Tag um eine Stunde und das Serviceteam konnte sich auf strategische Aufgaben fokussieren.
Fazit: Schluss mit den Inseln
Sendungsverfolgung nur über einen Partner ist ein Relikt aus einer Zeit, in der Digitalisierung in der Logistik kaum eine Rolle spielte. In einer Welt, in der Kunden eine Liefererfahrung wie bei Amazon erwarten, ist diese Inselwelt nicht mehr tragbar. Die gute Nachricht: Es gibt eine Lösung. Durch Multi‑Carrier‑Integration, Datennormalisierung und ein zentrales Tracking‑Portal schaffen Sie Transparenz, Effizienz und Kundenzufriedenheit.
Am Ende will kein Kunde wissen, über welches Netzwerk die Sendung läuft – er will einfach nur sehen: „Wo ist mein Paket?“ Diese Einfachheit liefert Ihnen Bytealign.
Möchten Sie erfahren, wie Sie Ihre Prozesse modernisieren können?
Vereinbaren Sie ein kostenloses Erstgespräch oder einen Workshop mit unseren Experten. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Inseln verbinden.